Viele Menschen nehmen sich vor, sich früher oder später den Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen. Genau dieser kann sich im Laufe der Zeit nicht nur als erstrebenswert, sondern auch als etwas kostspielig erweisen.
Obwohl es selbstverständlich von Vorteil ist, bereits früh mit dem Sparen zu beginnen, zeigt sich oft, dass es schwierig werden kann, den kompletten Kaufpreis vom Sparbuch zu zahlen. Die gute Nachricht ist, dass es mittlerweile zahlreiche Angebote gibt, die sich an diejenigen richten, die irgendwann in naher oder ferner Zukunft Eigentümer werden möchten.
Aufgrund der großen Anzahl an Optionen fällt es oft schwer, sich für eine Variante zu entscheiden, die optimal zur eigenen Lebenssituation passt. Und auch dann, wenn diese gefunden wurde, gilt es, auf klassische Feinheiten zu achten. Auf diese Weise lässt sich häufig sicherstellen, dass die Inanspruchnahme eines Kredites im Rahmen einer Eigenheimfinanzierung so unkompliziert wie möglich wird.
Die folgenden Abschnitte liefern wertvolle Tipps zu diesem spannenden Thema und zeigen, worauf Menschen, die ihren Hausbau-Kredit effektiv nutzen möchten, achten sollten.
Handwerker und andere Fachkräfte: Diese Kosten werden oft unterschätzt
Die Gründe, warum sich mittlerweile so viele Menschen für den Kauf beziehungsweise für den Bau eines Eigenheims entscheiden, kommen aus unterschiedlichen Bereichen. Häufig ist es eine Kombination aus Flexibilität und Unabhängigkeit, die dafür sorgt, dass diejenigen, die eventuell über viele Jahre zur Miete gewohnt haben, Eigenheimbesitzer werden möchten. Ganz nebenbei handelt es sich hierbei um eine hervorragende Chance für Hobbyhandwerker, sich ein Stück weit selbst zu verwirklichen.
Für viele Arbeiten, die rund um das Haus aktuell werden, braucht es lediglich das nötige Hintergrundwissen und das passende Equipment. Auf dieser Seite können Interessierte unter anderem Bautrockner miteinander vergleichen und sich somit genau die Gerätschaften sichern, die im Zuge der einschlägigen Arbeiten, zum Beispiel beim Trocknen von Betonböden und -wänden, aktuell werden.
Egal, ob kleines oder großes Werkzeug oder andere Gerätschaften: Heutzutage stellt es eigentlich kein Problem dar, auf Wunsch einige der Arbeiten, die früher fast ausschließlich von Handwerksbetrieben übernommen wurden, zu übernehmen. Und genau an dieser Stelle kommt der Kredit (oder genauer gesagt: die passende Kredithöhe) ins Spiel.
Denn: Wer für alle anfallenden Arbeiten Handwerker engagieren muss, zahlt oft mehr. Umgekehrt belastet es natürlich auch das Budget, wenn kein „Gerätegrundstock“ vorhanden ist und Werkzeuge, Maschinen und Co. eingekauft werden müssen. Unabhängig davon, welche Variante letztendlich aktuell wird, ist es ratsam, sich vor der Aufnahme des Kredites eingehend mit Fragen, wie zum Beispiel:
- Welche Arbeiten kann (und möchte) ich selbst übernehmen?
- Welche Reparaturen und Umbauten müssen direkt vorgenommen werden und was hat noch ein wenig Zeit?
- Muss ich Geräte kaufen? Wenn ja: Welche und wie teuer sind sie?
- Welche Handwerker muss ich mit welchen Arbeiten beauftragen?
Eigenheimbesitzer in spe, die mit Hinblick auf letztgenannten Punkt optimal planen möchten, sollten sich frühzeitig (und vor der Aufnahme des Kredites) einen Kostenvoranschlag erstellen lassen. Basierend auf den Antworten auf die oben genannten Fragen und mithilfe der erwähnten Kostenvoranschläge fällt es meist leicht, herauszufinden, wie sich die entsprechenden Arbeiten auf den finanziellen Bedarf auswirken werden.
Zusatztipp: Eigenleistungen können sich positiv auf die Finanzierung auswirken!
Die Vorteile, die mit den oben genannten Eigenleistungen verbunden sein können, zeigen sich auf unterschiedlichen Ebenen – unter anderem in finanzieller Hinsicht. Denn: „DIY-Leistungen” wie diese werden von Kreditgeberseite dem Eigenkapital zugeordnet. Und genau das sorgt häufig dafür, dass Banken und andere Ansprechpartner dazu in der Lage sind, günstigere Konditionen rund um die anstehende Finanzierung anzubieten.
Hierbei ist es selbstverständlich wichtig, realistisch zu bleiben. Wer mit Hinblick auf handwerkliche Tätigkeiten keine (oder nur wenige) Kompetenzen vorweisen kann, sollte selbstverständlich weiterhin einen Profi engagieren, wenn es zum Beispiel darum geht, eine Altbauwohnung zu sanieren.
Kreditgeber erwarten fachliches Know-how, wenn sie dazu bereit sind, ihren Kunden auf diese Weise entgegenzukommen. Ganz nebenbei würde es sich natürlich zudem auf das jeweilige Endergebnis auswirken, wenn ein Hauseigentümer versucht, Aufgaben zu übernehmen, obwohl er nicht über die hierfür nötigen Kenntnisse verfügt.
Zu guter Letzt gilt es, das Thema „Sicherheit“ nicht zu vernachlässigen. Gerade mit Hinblick auf Elektroarbeiten und Ähnliches braucht es in der Regel eine umfangreiche Expertise, um alle Vorgaben bis ins Detail zu erfüllen und kein unnötiges Risiko einzugehen. Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle erwähnt, dass manche Arbeiten grundsätzlich abschließend vom Fachbetrieb kontrolliert werden müssen.
Zinsen und Tilgung: Zwei wichtige Faktoren
Wie hoch die Kosten, die im Zusammenhang mit einem Kredit letztendlich anfallen, sind, ist zu einem hohen Maß von den veranschlagten Zinsen abhängig. Dementsprechend lohnt es sich für alle, die ihren Hausbau-Kredit effektiv nutzen möchten, die Konditionen der unterschiedlichen Anbieter miteinander zu vergleichen.
Vor allem dann, wenn es darum geht, eine eher hohe Summe aufzunehmen, zeigen sich auch dann oft merkliche Unterschiede, wenn sich die Zinshöhe lediglich an der zweiten Stelle nach dem Komma unterscheidet.
Diejenigen, die mehrere Anbieter zueinander in Bezug setzen möchten, haben heutzutage die Chance, einen der zahlreichen Online-Vergleiche im Internet zu nutzen. Der Vorteil: Die meisten Plattformen bieten nicht nur die Möglichkeit, die jeweiligen Anbieter etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Vielmehr können Interessierte innerhalb weniger Augenblicke unterschiedliche Kreditsummen, Laufzeiten und somit Ratenhöhen miteinander vergleichen.
Die Zeiten, in denen es noch nötig war, viel Mühe in eine Gegenüberstellung dieser Art zu investieren, sind vorbei. Heutzutage reicht es aus, wichtige Randdaten einzugeben, um mit Hinblick auf den in Anspruch genommenen Hausbau-Kredit von einer überzeugenden Effektivität zu profitieren.
Die richtige Reihenfolge: Erst Kredit beantragen, dann Kaufvertrag unterschreiben
Hierbei handelt es sich um einen der wichtigsten Tipps überhaupt, wenn es darum geht, eine Eigenheimfinanzierung so unkompliziert wie möglich werden zu lassen. Denn: Obwohl ein verlässlicher Grundstock an Eigenkapital vorhanden ist und laut Schufa nichts gegen eine langfristige Finanzierung spricht, kann es sein, dass sich manche Kreditgeber – warum auch immer – gegen einen Kunden entscheiden. (Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle erwähnt, dass es Banken gibt, die Kunden mit negativer Schufa einen Kredit einräumen.)
Wer bereits einen Kaufvertrag für die jeweilige Immobilie unterschrieben hat und dann mit einer Absage konfrontiert wird, muss oft feststellen, dass es sinnvoller (und stressfreier) gewesen wäre, sich zunächst auf die Suche nach einem Kreditgeber zu machen.
Daher gilt: Zunächst Angebote miteinander vergleichen, Anfragen stellen und dann, basierend auf der zur Verfügung stehenden Summe, nach einer passenden Immobilie suchen. Diejenigen, die dann bemerken, dass er diese nicht findet oder der Kaufvertrag aus unterschiedlichen Gründen nicht zustande kommt, hat das Recht, seinen bereits geschlossenen Darlehensvertrag innerhalb von zwei Wochen zu widerrufen.
Makler: Ja oder nein? Wer sollte in diese „Zusatzleistung“ investieren?
Eigenheimbesitzer in spe, die sich fragen, wie hoch der Hausbau-Kredit, den sie zur Eigenheimfinanzierung aufnehmen müssen, sein soll, überlegen sich oft, ob es sinnvoll sein könnte, mit einem Makler zusammenzuarbeiten. Einerseits bietet dieser viele Vorteile, andererseits möchte er für seine Leistungen bezahlt werden.
Je nachdem, wie umfangreich die gebuchten Services sind und in welcher Preisklasse sich das jeweils gesuchte Objekt bewegt, kann sich hieraus eine tendenziell hohe finanzielle Belastung entwickeln. Und genau diese gilt es bei der Aufnahme des Kredits zu berücksichtigen.
Sicherlich wäre es falsch, zu behaupten, dass ein Makler bei der Suche nach dem eigenen Traumzuhause wirklich immer die ideale Lösung darstellt. Vor allem diejenigen, die:
- keine Lust und keine Zeit haben, sich selbst um die Suche nach Objekten zu kümmern
- sich weitestgehend aus Recherchen rund um Alt und Neubauten in der Region heraushalten möchten
- eine Art Vorauswahl nutzen wollen,
können jedoch gut beraten sein, die Leistungen eines Fachmanns aus diesem Bereich zu buchen.
Dementsprechend kann es durchaus effektiv sein, einen etwas höheren Kredit aufzunehmen, um von einem reibungslosen Kaufprozess profitieren zu können. Dies gilt unter anderem auch dann, wenn es zum Beispiel im Vorfeld darum geht, eine alte Immobilie zu verkaufen, um einen Teil des Gewinns in ein neues Objekt zu investieren. Viele Makler bieten in diesem Zusammenhang umfangreiche Gesamtpakete und betreuen ihre Kunden, genau so, wie sie es erwarten.
Eigenkapital als finanzielle Sicherheit nutzen
Obwohl es zahlreiche Experten aus dem Finanz- und Immobiliensektor gibt, die immer wieder betonen, dass es nicht zwangsläufig nötig ist, im Rahmen der Eigenheimfinanzierung Eigenkapital vorweisen zu können, erweist sich ein derartiger finanzieller Puffer als durchaus praktisch.
Und selbstverständlich wissen es auch Banken und andere Kreditgeber zu schätzen, wenn diejenigen, die sich auf der Suche nach Fremdkapital befinden, eine derartige Sicherheit anbieten können.
So sind viele der Meinung, dass es sich bei Eigenkapital um ein Detail handelt, das das Risiko rund um einen möglichen Zahlungsausfall reduzieren kann. Umgekehrt gilt in vielen Fällen: Je höher die Summe ist, die Kreditnehmer an Eigenkapital aufbringen können, desto günstiger wird die Eigenheimfinanzierung.
Gleichzeitig gilt es, zu berücksichtigen, dass viele Menschen, die eigentlich der Meinung sind, kein Eigenkapital vorweisen zu können, durchaus dazu in der Lage sind, in diesem Bereich zu punkten. Denn: Zum Eigenkapital gehört nicht nur das Guthaben, das sich zum Beispiel auf dem Konto oder auf einem Sparbuch befindet.
Vielmehr zählen unter anderem Bausparverträge, Aktien und sogar Lebensversicherungen zum Eigenkapital. Und auch diejenigen, die bereits Eigentümer eines Grundstücks sind, können selbiges als Eigenkapital geltend machen.
Nicht alle Rücklagen als Eigenkapital einbringen!
Zahlreiche Interessenten, die sich auf der Suche nach eine, Hausbau-Kredit befinden, sind beruhigt, wenn sie feststellen, dass sie einen gewissen Grundstock als Eigenkapital mitbringen können.
Dennoch wäre es nicht empfehlenswert, die komplette Summe in die Finanzierung des Eigenheims einzubringen. Obwohl ein hohes Eigenkapital, wie bereits erwähnt, oft mit günstigeren Konditionen verbunden ist, gilt es, zu berücksichtigen, dass im Rahmen eines Immobilienkaufs immer wieder (und oft spontan) Zusatzkosten auftauchen, in deren Zusammenhang es praktisch ist, auf liquide Mittel zurückgreifen zu können. Und diese sollten im Idealfall bei Bedarf zur Verfügung stehen.
Dies gilt natürlich auch, wenn diejenigen, die ein Haus kaufen, kurz darauf eine etwas größere Investition, zum Beispiel im Rahmen eines Urlaubs in Kanada, planen.
(falls möglich) Zunächst Grundstück, dann Objekt kaufen
Der Kauf einer Immobilie ist häufig mit einem hohen Einsparpotenzial verbunden. Hier sind vor allem diejenigen im Vorteil, die auf einige wichtige Details achten, die im ersten Moment eventuell als eher unwichtig erscheinen.
Ein typisches Beispiel: Es macht durchaus einen Unterschied, ob der Käufer eines Hauses zunächst das Grundstück und etwas später dann das Objekt kauft oder ob er direkt den Kaufvertrag für beides (Haus und Grundstück) unterschreibt. Wer zunächst das Grundstück kauft, zahlt hierauf wie gewohnt Grunderwerbsteuer.
Wurde auf besagtem Grundstück jedoch bereits ein Haus gebaut und bezieht sich der Kaufvertrag sowohl auf das Grundstück als auch auf das Objekt, dient der komplette Kaufpreis als Basis für die Grunderwerbsteuer. In vielen Fällen ist es gegebenenfalls (sofern diese Option zur Verfügung steht) ratsam, beides getrennt zu kaufen.
Je deutlicher der Unterschied zwischen Grundstücks- und Immobilienpreis ist, desto höher ist hierbei in der Regel das Sparpotenzial. Wichtig ist es in jedem Fall, für beide Käufe zwei separate Verträge abzuschließen. Zudem sollten zwischen dem Unterzeichnen des einen Vertrages und dem Unterzeichnen des anderen Vertrages etwa 12 Monate liegen.
Aufgrund der Tatsache, dass es nicht immer möglich ist, separat zu kaufen, bietet es sich an, diese Option zumindest im Hinterkopf zu behalten und sich, zum Beispiel bei einem Notar oder Anwalt, rückzuversichern.
Fördergelder nutzen: Finanzielle Unterstützung unter bestimmten Voraussetzungen
Wer effektiv finanzieren möchte, sollte nicht mehr Geld als nötig aufnehmen. Häufig erweist es sich in diesem Zusammenhang als besonders praktisch, dass zahlreiche Bauvorhaben, Umbauten und Immobilienkäufe von verschiedenen Stellen finanziell unterstützt werden. Einer der wichtigsten Ansprechpartner, der bereits vielen Menschen dabei geholfen hat, ihre Wohnträume zu verwirklichen, ist die KfW.
Diejenigen, die zum Beispiel vorhaben, ihr Eigenheim energetisch zu sanieren oder diejenigen, die die Grundlage für ein Energieeffizienzhaus schaffen möchten, haben die Chance, auf vielseitige Unterstützung zurückzugreifen – zumindest dann, wenn sie die jeweiligen Vorgaben erfüllen. Ansprechpartner für einschlägige Förderprogramme ist immer die Hausbank. Dies gilt unter anderem auch dann, wenn Familien mit einem niedrigen Einkommen Baukindergeld beantragen möchten.
Frühzeitig einen Überblick über alle (!) Erwerbsnebenkosten aufstellen
Jeder Immobilienkauf ist mit mehr oder weniger hohen Erwerbsnebenkosten verbunden. Zu den absoluten Klassikern aus diesem Bereich, mit denen so gut wie jeder Käufer konfrontiert wird, gehören die Grunderwerbssteuer und die Gebühren für den Notar. Wer einen Makler engagiert, zahlt Courtage.
Wie hoch die entsprechenden Summen sind, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Zum Beispiel unterscheiden sich die Steuersätze für die Grunderwerbsteuer von Bundesland zu Bundesland. Notare sind an ihre Gebührenordnung gebunden, während sich Makler an Richtwerten auf Länderebene orientieren. Die gute Nachricht ist jedoch, dass diese eher fixen Vorgaben dafür sorgen, dass es in der Regel kein Problem darstellt, die Höhe der Erwerbsnebenkosten weitestgehend genau zu planen.
Als grober Richtwert gilt, dass Käufer hier mit etwa 10 % des Kaufpreises kalkulieren sollten. Wer auf der sicheren Seite sein möchte, sollte jedoch circa 15 % einplanen. Auf diese Weise steht ein finanzieller Puffer zur Verfügung, der Engpässen/ der Aufnahme eines zu niedrigen Kredits, meist gut vorbeugen kann.
Bedeutet „flexibel“ gleichzeitig „effektiv“?
Leider ist es nicht möglich, diese Frage standardisiert zu beantworten. Während früher viele Experten meinten, dass ausschließlich flexible Kreditverträge mit zahlreichen Vorteilen verbunden seien, tendieren einige heutzutage dazu, dieses Thema etwas individueller zu behandeln.
Ein Detail, das in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle spielt, ist die Sondertilgung. Klar: Menschen, denen, zum Beispiel aufgrund eines Gewinns oder einer Erbschaft, auf einmal eine größere Summe an Geld zur Verfügung steht, überlegen sich häufig, ob sie diese nicht nutzen könnten, um ihren Kredit vorzeitig auszulösen. Genau das ist in vielen, aber nicht in allen Fällen möglich.
Daher können Kreditnehmer in spe, die einen effektiven Hausbau-Kredit wählen möchten, gut beraten sein, sich mit ihren eigenen Ansprüchen auseinanderzusetzen. Unter anderem könnten sie sich fragen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass sie in den nächsten Jahren mit einem Geldsegen konfrontiert werden.
Denn: Flexible Kreditverträge, bei denen es kein Problem darstellt, gebührenfreie Sondertilgungen zu leisten, erweisen sich im Vergleich zur klassischen Variante häufig als teurer. Hieraus ergibt sich, dass die Zinsen für den Kredit in einem solchen Fall steigen. Umso ärgerlicher, wenn die Option auf kostenfreie Sonderzahlungen nie in Anspruch genommen wird.
Zu guter Letzt: Die eigene Lebenssituation realistisch bewerten
Sie haben einen Kredit und ein Objekt gefunden, der/ das (zumindest auf den ersten Blick) in vollem Umfang ihren Vorstellungen entspricht? Dann ist es nun an der Zeit, einen Blick auf Ihre individuelle Lebenssituation zu werfen. Eine klassische Frage, die hierbei von unterschiedlichen Seiten beleuchtet werden sollte, ist: „Welche Ratenhöhe kann ich mir über welchen Zeitraum hinweg leisten?“ bzw. “Wie viel Kredit bekomme ich?“.
Zugegeben: Hierfür braucht es den berühmten Blick in die Glaskugel. Immerhin ist nicht gesagt, dass sie zum Beispiel bis zum Eintritt in die Rente in dem Unternehmen, in dem sie jetzt tätig sind, arbeiten werden. In der Vergangenheit haben bereits viele Zwischenfälle, wie Trennungen, ein Todesfall oder eine Berufsunfähigkeit, dafür gesorgt, dass Eigenheimbesitzer umplanen mussten.
Aufgrund der Tatsache, dass es leider nicht möglich ist, eine Garantie dafür auszusprechen, dass alles wie geplant funktionieren wird, ist es ratsam, verschiedene Absicherungsmaßnahmen zu treffen.
Wer zum Beispiel eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließt, kann sich – wenn die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt werden – sicher sein, weiterhin von einem festen Einkommen profitieren zu können. Wie hoch dieses genau ist, ist vom jeweils abgeschlossenen Vertrag abhängig.
Sie haben sich erst spät dazu entschieden, eine Immobilie zu finanzieren? Hierbei muss es sich nicht zwangsläufig um ein Problem handeln. Heutzutage gibt es viele Menschen, die sich vorgenommen haben, zunächst im Leben anzukommen, um dann weitere Schritte in Richtung Eigenheim zu planen.
Wichtig ist es selbstverständlich, zu gewährleisten, dass Sie auch nach dem Eintritt in die Rente noch dazu in der Lage sind, Ihre Raten zu bedienen. Eine private Altersvorsorge kann dabei helfen, die Rentenlücke zu schließen, das eigene Traumhaus abzubezahlen und gleichzeitig von einer hohen Lebensqualität zu profitieren. Ein Gespräch mit einem Versicherungsmakler bringt oft Klarheit und zeigt auf, welche Optionen sich in Ihrem individuellen Fall bieten.
Fazit
Die Suche nach einem Hausbau-Kredit, der die Grundlage für eine effektive Nutzung schafft, muss nicht zwangsläufig kompliziert sein. Wichtig ist es, wie so häufig, zu wissen, welche Faktoren relevant werden.
Neben der eigenen Lebenssituation spielen weitere Details, wie zum Beispiel die persönlichen Erwartungen an den perfekten Kredit, eventuelle Eigenleistungen und die Höhe der aufzunehmenden Summe, eine große Rolle.
Da es sich beim Kauf eines Objekts in der Regel um eine Entscheidung mit enormer Tragweite handelt, können Kreditnehmer gut beraten sein, sich ausreichend Zeit zu nehmen, um die verschiedenen Optionen miteinander zu vergleichen. Auf Basis einer verlässlichen, finanziellen Grundlage entsteht dann häufig ein Zuhause, das der Bezeichnung „Traumhaus“ in jeglicher Hinsicht gerecht wird.